DREI GENERATIONEN 
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Drei Generationen an der Sophienschule: 1898 - 1930 - 1956
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Mit diesem „Baustein“ sollte ein geplantes Landheim errichtet werden, man bekam ihn bei dem Fest zum 25-jährigen Jubiläum der Sophienschule am 24.04.1925 für eine Spende.

Frau Ursula Faber, geb. Meine hatte den „Baustein“ von ihrer Mutter erhalten und schickte ihn dem Kreis der Ehemaligen mit folgendem Bericht:

„Meine Mutter, Gretchen Meine geb. Brinkmeyer, ist 1898 in Klasse 9 der Sophienschule mit sieben Jahren gekommen, ihre Klassenlehrerin war Frau Elsbeth Bude.

Das Landheimfest wurde damals in den Turnhallen gefeiert. Die ‚ehemaligen‘ Schülerinnen hatten Stände in den Turnhallen aufgebaut wie auch meine Mutter und meine Tante, die Schwester meiner Mutter, Martha Häuser geb. Brinkmeyer.

Mein Vater hatte damals eine Puddingpulverfabrik, Meine & Liebig, und so mußte ich schon als Fünfjährige als Bäckerjunge angezogen auf einem kleinen, von meinem Vater selbstgebauten zweirädrigen Fahrrad aus Holz, auf welches vorne ein Tablett montiert war, Puddingpulver zu Gunsten des Landheims während des Landheimfestes verkaufen.

Ich kam 1930 in die Sophienschule zu Fräulein Kraut. Die dritte Generation aus unserer Familie war dann meine Tochter Renate Trautvetter geb. Faber, die 1956 auf die Sophienschule kam.“

Ursula Faber
Baustein für die Sophienhütte
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