Mit
diesem „Baustein“ sollte ein geplantes Landheim errichtet werden, man bekam
ihn bei dem Fest zum 25-jährigen Jubiläum der Sophienschule am
24.04.1925 für eine Spende.
Frau
Ursula Faber, geb. Meine hatte den „Baustein“ von ihrer Mutter erhalten
und schickte ihn dem Kreis der Ehemaligen mit folgendem Bericht:
„Meine
Mutter, Gretchen Meine geb. Brinkmeyer, ist 1898 in Klasse 9 der Sophienschule
mit sieben Jahren gekommen, ihre Klassenlehrerin war Frau Elsbeth Bude.
Das
Landheimfest wurde damals in den Turnhallen gefeiert. Die ‚ehemaligen‘
Schülerinnen hatten Stände in den Turnhallen aufgebaut wie auch
meine Mutter und meine Tante, die Schwester meiner Mutter, Martha Häuser
geb. Brinkmeyer.
Mein
Vater hatte damals eine Puddingpulverfabrik, Meine & Liebig, und so
mußte ich schon als Fünfjährige als Bäckerjunge angezogen
auf einem kleinen, von meinem Vater selbstgebauten zweirädrigen Fahrrad
aus Holz, auf welches vorne ein Tablett montiert war, Puddingpulver zu
Gunsten des Landheims während des Landheimfestes verkaufen.
Ich
kam 1930 in die Sophienschule zu Fräulein Kraut. Die dritte Generation
aus unserer Familie war dann meine Tochter Renate Trautvetter geb. Faber,
die 1956 auf die Sophienschule kam.“
Ursula
Faber
Baustein
für die Sophienhütte
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